Hos Stufvenäs Gästgifveri kan du alltid betala direkt, betala senare eller dela upp köpet med Klarna.
Der Ort, an dem Stufvenäs liegt, ist eine uralte Siedlungsstätte, die vor mehreren tausend Jahren bewohnt wurde. Der Weg durch den Wald hinunter zum Gasthof führt durch ein Gräberfeld aus der Bronzezeit und der Eisenzeit. Hier befindet sich auch die Stufvenäs-Quelle, die wohl eine alte Opferquelle war. Am Waldrand verläuft in Nord-Süd-Richtung eine uralte Straße, möglicherweise tausend Jahre alt, die weiter nach Fulvik, Åd und Påbonäs Borg führt. Unweit des Gasthofs liegt der imposante bronzezeitliche Grabhügel Blårör. Östlich von uns steht die mächtige Stufvenäs-Eiche, die stark von den Stürmen der Zeit gezeichnet ist und einen Umfang von 9,7 Metern hat. Diese Eiche gilt als die drittgrößte Eiche Schwedens.
Stufvenäs erscheint erstmals 1546 in den Geschichtsbüchern, als Gustav Wasa in einem seiner vielen Briefe dem Kronbauern Joen Fierse das Recht gibt, „den Hof Stufvenäs fertigzustellen und auszubauen, den er begonnen hatte.“
1553 befiehlt der König Joen Fierse, inzwischen Vogt des Königshauses über den Bezirk Värnaby, auf Wärnanäs einen Wirtschaftshof zu errichten und ihm die Ländereien Södra Värnaby, Stufvenäs und Nässjökvarn zu unterstellen, „die er allesamt bewirtschaften sollte“. Dieser Wirtschaftshof wurde realisiert, und von den sieben Königshöfen auf Öland wurden Zuchtvieh wie Kühe und Schafe übertragen, die sicherlich großen Nutzen in der Gegend brachten, solange der Hof bestand. Doch während des Nordischen Siebenjährigen Krieges brannten die Dänen das Anwesen 1564 nieder, das jedoch von Johan III. wieder aufgebaut wurde.
1626 schenkte Gustav II. Adolf das Kronen-Torpet Stufvenäs dem Industriepionier Johan Glawue, der in Germundslycke bei Halltorp die Glashütte Bökenberg gegründet hatte. Johan erhielt damit Zugang zu Laubwäldern, die als Brennholz und für die Pottascheproduktion der Glashütte dienten.
Später kam Stufvenäs erneut in den Besitz von Wärnanäs, und 1798 wurde das heutige Stufvenäs von Carl Mannerskantz auf Wärnanäs errichtet, der die Zeichnungen selbst angefertigt hatte. Stufvenäs diente damals als Gästehaus für Carls Schwester, wenn sie zu Besuch kam.
1802 heiratete Carl Mannerskantz’ Nichte Beata Elisabeth Beckstadius, die Tochter eines Pfarrers aus Arby, den Major und Rittmeister der Småländischen Dragoner, Claes Eric Silversparre. Sie war 17 Jahre alt, er fast 40. Das Paar zog nach Stufvenäs und bekam drei Söhne und vier Töchter. Die Söhne starben jung, zwei Töchter heirateten, während zwei ihr ganzes Leben auf Stufvenäs verbrachten. Der Rittmeister starb 1819, während Beata bis 91 Jahre alt wurde und 1877 verstarb. Die jüngste Tochter, Fräulein Charlotte, die letzte Silversparre auf Stufvenäs, lebte bis 1902. Von ihr erzählt man, dass sie als „ihre Gnaden“ angesprochen werden wollte. Besuchte sie jemanden, fuhr sie in einer mit Pferden bespannten Kutsche mit Kutscher. Beim Aussteigen wurde ein Teppich für sie ausgerollt, damit ihr bodenlanger Rock nicht beschmutzt wurde.
1884 wurde Stufvenäs von Carl Hemmingsson gepachtet. Hemmingsson wurde in Linköping geboren und kam 1867 als Verwalter nach Wärnanäs. Er heiratete Anna Sofia Handfast, und zusammen bekamen sie die Kinder Anna, Ebba, Signe und Axel. Ein weiterer Sohn starb leider im Kindesalter. Carl pachtete Stufvenäs 30 Jahre lang, danach übernahm sein Sohn Axel die Landwirtschaft. Axel war ein bekannter Kommunalpolitiker und einer der besten Schützen der Region. Zu seiner Zeit umfasste Stufvenäs 43 Hektar Ackerland und 38 Hektar Weideland. Auf dem Hof gab es fünf Arbeitspferde und zwanzig Kühe.
1939 wurde Stufvenäs von Ture Johansson gepachtet, der der letzte Pächter wurde. 1948 endete die Pacht, und Stufvenäs wurde wieder direkt von Wärnanäs bewirtschaftet.
Am 24. Juli 1953 brannten während eines starken Gewitters durch einen Blitzschlag Scheune, Stall und Schweinestall nieder. Übrig blieben das Hauptgebäude, das Brauhaus und der Seitenflügel.
1984 kaufte Anna-Lisa Bergström das Grundstück und die Gebäude auf Stufvenäs und eröffnete dort ein Erholungsheim für zurückkehrende Missionare. Trotz guter Absicht war die wirtschaftliche Basis zu schwach, und das Unternehmen geriet in Schwierigkeiten.
Im Herbst 1986 erwarb Sigvard Johansson Stufvenäs. Er verliebte sich in den Ort und erkannte dessen Potenzial. Nach einem ersten Umbau eröffnete er im Frühjahr 1987 das Stufvenäs Gästgifveri. Es folgten Jahrzehnte des Bauens und einer intensiven Entwicklung zu einem gut besuchten Kleinod am Kalmarsund. Sigvard führte das Gästgifveri zusammen mit seiner Frau Inger Johansson und ihren beiden Kindern Helena Berzelius und Magnus Berzelius.
2019 wurde das Stufvenäs Gästgifveri an Marcus Thell verkauft, der zusammen mit seinen Mitarbeitern das Stufvenäs Gästgifveri in eine spannende Zukunft führen soll. Unsere Werte sind Mut, Freude, Liebe und Engagement. Auf dieser Grundlage bewahren und verfeinern wir das Lebenswerk von Sigvard Johansson.
Unsere Vision ist es, das beste Gästgifveri Schwedens zu werden und das naheliegendste Reiseziel für ein ganzheitliches Erlebnis zu sein.
Herzlich willkommen!
Stufvenäs Gästgifveri
Stuvenäsvägen 1
385 97 Söderåkra
Stufvenäs Gästgifveri
Stuvenäsvägen 1
385 97 Söderåkra
Org.nr: 556642-6747
Hos Stufvenäs Gästgifveri kan du alltid betala direkt, betala senare eller dela upp köpet med Klarna.